Angst

   

In öden Steppen der Angst
irrt die Seele fühllos umher,
sieht nicht den Anfang
und sieht kein Ende —
nicht nur die Nacht ist Qual,
auch die Sonne
die Irrtum bescheint,
und die Stimmen
sind keine Antwort
auf endlose Fragen
an wen?

kehre dem Wind den Rücken
wohin er dich mitnimmt
hoffend auf Ohnmacht,
die fallen und fallen läßt
ins Nichts
ins Raumzeitlose
oder in immerwährendes Licht?
wir wissen es nicht,
wir lassen uns tragen
von Hoffnung,
die auch die Angst
in ihre Arme nimmt

 
       
 
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