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Vor mir liegt
der weiße Bogen,
sieht mich an wie eine Seele
hoffnungsvoll — noch ungeboren,
fragend, und schon ganz verloren
an sein künftiges Geschick
zieht die Hand zu seiner Fläche,
bringt Bewegung in das Spiel
spielt mit Farben und mit Formen,
Kreisen — Linien und Normen —
formt wie es ein Geist befiehlt |
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und es hebt
sich an das Licht,
was dem Blick bisher verborgen,
und es grüßt aus unbekannten
und noch näher nicht benannten
Dunkelheiten ein Gesicht
zugewandt mir und bereit,
aufgelegt zum Zwiegespräch,
daß im Wiederklang Gedanken
magisch um den Pinsel ranken,
ranken um Gemeinsamkeit |
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